Wer bereits ein E-Book-Sortiment in den einschlägigen Shops
online stehen hat, steht sofort vor der nächsten Herausforderung: Sichtbarkeit
im Netz schaffen, Aufmerksamkeit wecken und aus der Masse der digitalen
Angebote herausstechen erweist sich oft als große Hürde, da in diesem Markt die
Mechanismen für Online-Marketing anders funktionieren, als Buchverlage das von
ihren anderen Vertriebskanälen gewohnt sind. Ein naheliegender Weg für
E-Book-Vermarktung ist die Nutzung von Social Media-Kanälen.
Hier bietet sich
natürlich zunächst die Bewerbung durch eigene Postings an – effektiver und
nachhaltiger ist es jedoch, die Leser und Fans selber dazu zu bringen, das
Produkt in ihrem Freundeskreis zu verbreiten. Am besten direkt im Produkt
selbst. Der technische Weg dazu kann darin bestehen, am Ende des E-Books
Verlinkungen zu integrieren, mit denen der Leser seine Meinung direkt in die
einschlägigen Netzwerke posten kann, solange der Leseeindruck noch frisch ist. Im deutschen E-Book-Markt hat dies zum Beispiel Lovelybooks mit seinen Social-Media-Widgets vorgemacht, die jeweils in die Titel der teilnehmenden Verlage integriert sind.
Jedoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit ein paar einfachen Zeilen HTML-Code auch andere Social Media- und Social Reading-Plattformen anzusteuern. Wie dies für eine eigene Buch-begleitende Website, Amazon, Goodreads, Facebook, Twitter und Pinterest funktioniert
und wie man so auf einfache Weise effektive Marketing-Links ins E-Book
integrieren kann, erklärt der folgende Artikel von The Book Designer: "Six Things You Should Be Including in Your EBook (and Probably Aren’t)".
Eine Anmerkung aus der Praxis muss jedoch zum Artikel gegeben werden: Wenn Links zu Amazon integriert werden, sollte dies nur für EPUB-Dateien erfolgen, die z.B. nicht zu Apple geliefert werden! Nach den hier gültigen Content-Richtlinien können Verlinkungen in konkurrierende Shops (wie auch im umgekehrten Fall) zu einer Ablehnung des Titels durch Apple führen.
Eine Anmerkung aus der Praxis muss jedoch zum Artikel gegeben werden: Wenn Links zu Amazon integriert werden, sollte dies nur für EPUB-Dateien erfolgen, die z.B. nicht zu Apple geliefert werden! Nach den hier gültigen Content-Richtlinien können Verlinkungen in konkurrierende Shops (wie auch im umgekehrten Fall) zu einer Ablehnung des Titels durch Apple führen.
Muss man zahlenden(!) Lesern damit auf den Geist gehen?
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