Die E-Book-Studie des Börsenvereins („Umbruch auf demBuchmarkt? Das E-Book in Deutschland“ vom Mai 2011, S. 65) hat unter Verlagen das Dateiformat der in 2010 lieferbaren E-Books abgefragt:
· PDF: 82%
· ePUB: 43%
· Mobipocket: 9%
· HTML: 6%
· Apps: 6%
· AZW: 5%
Alle anderen Formate liegen deutlich unter 5%. Leider dokumentiert die Studie nicht, wie diese Zahlen errechnet wurden – ob diese auf der Basis von absoluten Zahlen aller Verlagsangaben entstanden und damit repräsentativ für das gesamte Marktangebot stehen, oder ob sie auf der Basis von relativen Angaben interpoliert wurden. Leider wurde auch nicht ausgewertet, inwieweit diese Zahlen differieren je nachdem, ob es sich z.B. um einen Fach- oder Wissenschaftsverlag handelt oder um einen Publikumsverlag. Klar ist nur, dass im Fach- und Wissenschaftsbereich der Anteil an E-Books im Vergleich zum Gesamtprogramm der weitaus höchste von allen Verlagstypen resp. Genres ist (E-Book-Studie S. 52).
Die Summe der Prozentwerte ist aber seltsam. pdf 82 % plus epub 43 % sind zusammen schon mal 125 %.
AntwortenLöschenOder ist das hier alles doppelt, weil manche ebooks in versch.Formaten publiziert werden?
Die Zahlen basieren auf Selbstaussagen der Verlage und besagen, dass viele Verlage sowohl PDF- als auch EPUB-E-Books veröffentlichen.
AntwortenLöschenMittlerweile sind die neuesten Zahlen erschienen, die belegen, dass PDF weiter ins Hintertreffen gerät und EPUB und MOBI auf dem massiven Vormarsch sind:
2012:
PDF 68% | EPUB 68% | Amazon 33%
2013:
PDF 59% | EPUB 82% | Amazon 45%