Dienstag, 28. Juni 2011

E-Reader auf dem Vormarsch!?

Nach der Markteinführung von Apples iPad überschlugen sich die professionellen Auguren mit Prognosen, die erneut das Ende der E-Reader vorhersahen. Nun ist es aber so, dass insbesondere Amazons Kindle in den USA derart nachgefragt wird, dass in 2011 mit ca. 8 Mio. verkauften Kindles gerechnet wird. Apples iPad ist da nicht so weit entfernt: bis Ende 2010 wurden ca. 7,7 Mio iPads weltweit verkauft und für 2011 kann man wohl in etwa von denselben Stückzahlen ausgehen.
Nach einer amerikanischen Studie wächst tatsächlich der Kindle-Abverkauf in den USA rasant (siehe Buchreport vom 28.6.2011: http://www.buchreport.de/nachrichten/online/online_nachricht/datum/2011/06/28/ipad-ist-kein-kindle-killer.htm).
Auch in Deutschland ist es noch in 2010 zu nennenswerten Abverkäufen von E-Ink-Geräten gekommen, z.B. bei Weltbild.de (Cybook, Aluratek u.a.), Libri.de und Partnershops (Sony Reader) sowie Thalia.de und den angeschlossenen Websites (Oyo). Leider sind keine konkreten Zahlen bekannt, aber es ist durchaus vorstellbar, dass E-Ink-Geräte auch in Zukunft ein wichtiger Marktteilnehmer sein werden - insbesondere durch den deutlich günstigeren Preis, das ruhigere Lesevergnügen und die wesentlich einfachere Bedienung.

2 Kommentare:

  1. Wer schon mal einen Kindle in der Hand hatte und feststellen konnte, wie wunderbar sich dort Text auch bei blendender Sonnen lesen lässt, der wird ein XYZ-Pad nicht wirklich für einen geeigneten Reader-Ersatz halten. Meine Vermutung ist, dass der Trend hier auch eher zum Zweit- und Drittgerät geht - der eReader für ungetrübten Lesespaß, das Pad für Surfen und Multimedia-Krams und das Smartphone mobil für unterwegs. Dank ausgeklügelter Synchronisation à la Amazon Whispernet kann ich dabei dann den gleichen Titel wahlweise auf allen drei Geräten lesen, je nach Lust, Laune und Situation. Das ist schon genial, wie ich finde.

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  2. Auf unserer letzten Urlaubsfahrt habe ich zwischen einem Samsung Galaxy (Android3) und einem PocketBook (E-Ink) hin und hergewechselt - je nach Situation: auf der Nachtfahrt im Auto oder gemütlich im Liegestuhl - und habe es als sehr angenehm empfunden, auf beiden Geräten identische E-Books zu haben.
    Auf Dauer ist mir allerdings das PocketBook zu langsam, obwohl es das angenehmere Display hat. Vielleicht sollte ich einen Kindle probieren.

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